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   BFH, 27.11.1956 - I D 1/56 S   

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BFH, 27.11.1956 - I D 1/56 S (https://dejure.org/1956,217)
BFH, Entscheidung vom 27.11.1956 - I D 1/56 S (https://dejure.org/1956,217)
BFH, Entscheidung vom 27. November 1956 - I D 1/56 S (https://dejure.org/1956,217)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerlichen Behandlung der Dividendengarantie im Rahmen einer steuerlich anerkannten Organschaft mit Gewinnabführungsvereinbarung - Anfrage des Bundesministers der Finanzen vom 3. Januar 1956 an den Bundesfinanzhof

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 368
  • NJW 1957, 1295 (Ls.)
  • BStBl III 1957, 139
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (15)

  • RFH, 26.07.1932 - I D 2/31
    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Im Gegensatz zur Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, der in dem Gutachten I D 2/31, III D 2/32 vom 26. Juli 1932, Slg.Bd. 31 S. 297, 299, Reichssteuerblatt (RStBl) 1933 S. 136, 137, ausdrücklich die wirtschaftliche Betrachtungsweise als die Grundlage der Organtheorie bezeichnet, müssen die Wirtschaftsverbände bei dem Ergebnisabführungsvertrag, der das bedeutungsvollste körperschaftsteuerliche Problem der Organschaft darstellt, die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Betrachtung verneinen, da sie den Vertrag als ausgeglichen bezeichnen.

    Der Bewertungssenat hat stets die subjektive Vermögensteuerpflicht der Organgesellschaft ohne Einschränkung bejaht, und zwar sowohl beim Reichsfinanzhof wie beim Obersten Finanzgerichtshof und beim Bundesfinanzhof, siehe hierzu das Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 2/31, III D 2/32 vom 26. Juli 1932, Slg. Bd. 31 S. 297, 307, die Entscheidungen des Obersten Finanzgerichtshofs III 19/49 S vom 26. August 1949, Slg. Bd. 54 S. 372, StRK, Steueranpassungsgesetz, § 11 Rechtsspruch 1, sowie des Bundesfinanzhofs III 187/51 U von 25. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 243, BStBl 1955 III S. 96; siehe auch die zum Notopfer Berlin ergangene Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs I 12/49 vom 19. November 1949, StRK, Notopfer Berlin, § 2 Rechtsspruch 1.

  • BFH, 06.10.1953 - I 29/53 U

    Erfassung eines im Rahmen der Umwandlung entstehenden Gewinns der aufgelösten

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Es wäre ein Irrtum anzunehmen, daß bei einer Übertragung der Einheitstheorie auf Organverhältnisse mit Ergebnisabführungsverträgen die für die Steuerpflichtigen günstigen Grundsätze der Rechtsprechung des Gewerbesteuerrechtes hinsichtlich der Gewinnrealisierung und des Verlustabzuges angewandt werden könnten (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 254/55 U vom 31. Januar 1956, Slg. Bd. 62 S. 246, BStBl 1956 III S. 91, und I 29/53 U vom 6. Oktober 1953, Slg. Bd. 58 S. 101, BStBl 1953 III S. 329).
  • BFH, 20.03.1956 - I 178/55 U

    Zurverfügungstellung von Gesellschaftskapital durch Darlehen - Bindung von

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Die Rechtsprechung hat deshalb bei Gesellschafterdarlehen, bei denen die Verzinsung ebenfalls in ihrer Höhe festgelegt ist, dort Gewinnausschüttungen angenommen, wo die Darlehen den Charakter von Beteiligungen haben; zuletzt Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 178/55 U vom 20. März 1956, Slg. Bd. 62 S. 482, BStBl 1956 III S. 179, siehe die Zusammenstellung der Rechtsprechung in "Der Betrieb" 1957 S. 173, siehe auch Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 77/37 vom 31. Oktober 1939, Slg. Bd. 48 S. 13, RStBl 1940 S. 35.
  • BFH, 25.02.1955 - III 187/51 U

    Urheberrechtsgut als Gegenstand des Anlagevermögens

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Der Bewertungssenat hat stets die subjektive Vermögensteuerpflicht der Organgesellschaft ohne Einschränkung bejaht, und zwar sowohl beim Reichsfinanzhof wie beim Obersten Finanzgerichtshof und beim Bundesfinanzhof, siehe hierzu das Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 2/31, III D 2/32 vom 26. Juli 1932, Slg. Bd. 31 S. 297, 307, die Entscheidungen des Obersten Finanzgerichtshofs III 19/49 S vom 26. August 1949, Slg. Bd. 54 S. 372, StRK, Steueranpassungsgesetz, § 11 Rechtsspruch 1, sowie des Bundesfinanzhofs III 187/51 U von 25. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 243, BStBl 1955 III S. 96; siehe auch die zum Notopfer Berlin ergangene Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs I 12/49 vom 19. November 1949, StRK, Notopfer Berlin, § 2 Rechtsspruch 1.
  • BFH, 03.12.1953 - IV 241/52 U

    Rechtliche Bindung an ein Urteil bei einer tatsächlichen Veränderung nach seiner

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Bei der Auslegung der Steuergesetze ist die wirtschaftliche Betrachtungsweise zu berücksichtigen (Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953, Slg. Bd. 58 S. 417, BStBl 1954 III S. 72).
  • BFH, 31.01.1956 - I 254/55 U

    Gewerbesteuerliche Organschaft

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Es wäre ein Irrtum anzunehmen, daß bei einer Übertragung der Einheitstheorie auf Organverhältnisse mit Ergebnisabführungsverträgen die für die Steuerpflichtigen günstigen Grundsätze der Rechtsprechung des Gewerbesteuerrechtes hinsichtlich der Gewinnrealisierung und des Verlustabzuges angewandt werden könnten (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 254/55 U vom 31. Januar 1956, Slg. Bd. 62 S. 246, BStBl 1956 III S. 91, und I 29/53 U vom 6. Oktober 1953, Slg. Bd. 58 S. 101, BStBl 1953 III S. 329).
  • BFH, 24.11.1953 - I 109/53 U

    Steuerliche Behandlung der Personalsteuern einer Organgesellschaft, die eine

    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Das hat, wie in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 109/53 U vom 24. November 1953, Slg. Bd. 58 S. 281, BStBl 1954 III S. 21, dargestellt wird, zur Folge, daß Organ und Organträger als selbständige Steuersubjekte sorgfältiger unterschieden werden müssen.
  • RFH, 28.04.1936 - I A 19/36
    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Als "Gewinnanteile" sind bei Kapitalgesellschaften alle Beträge zu verstehen, die eine Kapitalgesellschaft unbeschadet des Grund- und Stammkapitals und ohne Verpflichtung zur Anrechnung auf die Kapitaleinlagen an die Gesellschafter auf Grund der Geschäftsanteile verteilt (Entscheidung des Reichsfinanzhofs I A 19/36 vom 28. April 1936, Slg. Bd. 39 S. 219, RStBl 1936 S. 770).
  • RFH, 31.10.1933 - I A 391/31
    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Voraussetzung ist Abführung des gesamten Ergebnisses oder des Ergebnisses eines Teilbetriebes; siehe Entscheidung des Reichsfinanzhofs I A 391/31 vom 31. März/31. Oktober 1933 (Slg. Bd. 34 S. 228, RStBl 1934 S. 684):.
  • OFH, 26.06.1950 - I D 1/50
    Auszug aus BFH, 27.11.1956 - I D 1/56
    Siehe insbesondere Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 353/42 vom 27. Oktober 1943, Slg. Bd. 54 S. 1, RStBl 1949 S. 194, und Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 1/50 S vom 26. Juni 1950, Slg. Bd. 54 S. 492, Steuerrechtsprechung in Karteiform (StRK), D-Markbilanzgesetz, § 45 Rechtsspruch 1 unter "zu c".
  • RFH, 22.01.1935 - I A 401/32
  • RFH, 10.10.1924 - I A 71/24
  • RFH, 03.11.1936 - I A 128/36
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

  • BFH, 14.02.1956 - I 73/55 U

    Ausgleich des handelsrechtlichen Verlustvortrags - Sogenannte Einheitstheorie

  • BFH, 04.03.2009 - I R 1/08

    Vereinbarkeit von Ausgleichszahlungen an außenstehende Aktionäre mit

    Sie wurden steuerrechtlich schon vor Schaffung des § 7a Abs. 3 KStG 1965 i.d.F. des Gesetzes zur Änderung des Körperschaftsteuergesetzes und anderer Gesetze vom 15. August 1969 (BGBl. I 1969, 1182) --der Vorgängerbestimmung des § 16 KStG 1977/1991-- als von der Organgesellschaft zu versteuerndes eigenes Einkommen behandelt, unabhängig davon, ob die Zahlungen von der Organgesellschaft oder vom Organträger vorgenommen wurden (vgl. Senatsgutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139; Senatsurteile vom 25. Juli 1961 I 104/60 S, BFHE 73, 597, BStBl III 1961, 483; vom 25. Juli 1973 I R 225/71, BFHE 110, 184, BStBl II 1973, 791).

    Auch in diesem Fall fungiert die Ausgleichszahlung nach der für das Steuerrecht maßgeblichen wirtschaftlichen Betrachtungsweise als Ersatz für die infolge der Gewinnabführung ausbleibende Dividende des außenstehenden Gesellschafters und hat sie daher selbst den Charakter einer Gewinnausschüttung der beherrschten Gesellschaft an den außenstehenden Gesellschafter (vgl. Senatsgutachten in BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139; Senatsurteile in BFHE 73, 597, BStBl III 1961, 483; in BFHE 110, 184, BStBl II 1973, 791).

  • BFH, 25.07.1961 - I 104/60 S

    Zulässigkeit der Erfolgsbesteuerung einer an den Minderheitsgesellschafter

    Beträge, die das beherrschende Unternehmen an den Minderheitsgesellschafter des Organs auf Grund einer im Rahmen eines Ergebnisabführungsvertrages gegebenen Dividendengarantie zahlt, unterliegen bei dem Organ auch im Veranlagungszeitraum 1953 nach den Grundsätzen des Gutachtens des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S vom 27. November 1956 (BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) der Erfolgsbesteuerung und nicht der Mindestbesteuerung.

    Beträge, die das beherrschende Unternehmen an den Minderheitsgesellschafter des Organs auf Grund einer im Rahmen eines Ergebnisabführungsvertrages gegebenen Dividendengarantie zahlt, unterliegen bei dem Organ auch im Veranlagungszeitraum 1953 nach den Grundsätzen des Gutachtens des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S vom 27. November 1956 (BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) der Erfolgsbesteuerung und nicht der Mindestbesteuerung.

    Der Bundesfinanzhof habe aber im Gutachten I D 1/56 S vom 27. November 1956 (BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) in der von der Muttergesellschaft an die Minderheitsgesellschafter der Untergesellschaft garantierten Dividende Beträge gesehen, deren Zahlung auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage beruhe.

    Erst nachdem durch das Gutachten des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S Anfang 1957 klargestellt worden sei, daß die garantierte Dividende zu einem gleich hohen steuerpflichtigen Erfolgseinkommen der Untergesellschaft führe, hätten sich die Finanzverwaltungen der Länder ab 1959 in gleichlautenden Erlassen dieser Rechtsprechung angeschlossen (vgl. für das Land Nordrhein-Westfalen Erlaß vom 23. Oktober 1959, BStBl 1959 II S. 161).

    Die im Gutachten des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S mit wirtschaftlichen Erwägungen begründete Annahme, daß die Untergesellschaft in Höhe der garantierten Dividende von der Obergesellschaft Einnahmen erziele, die sie als Reingewinn an den Minderheitsgesellschafter ausschütte, habe mit der nach handelsrechtlichen Gesichtspunkten zu beurteilenden Frage nichts zu tun, ob die garantierte Dividende eine berücksichtigungsfähige Ausschüttung sei.

    Bei der zunächst den Gegenstand des Rechtsmittelverfahrens bildenden Streitfrage, ob die garantierte Dividende eine berücksichtigungsfähige Ausschüttung im Sinne des § 19 Abs. 2 Satz 2 KStG ist, kann die Prüfung, ob die GmbH in Höhe der garantierten Dividende der Mindest- oder Erfolgsbesteuerung unterliegt, um so weniger unterbleiben, als sich die GmbH für ihre Auffassung in erster Linie auf das Gutachten des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S beruft.

    Obwohl das Gutachten des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S erst Anfang 1957 bekannt wurde, war die Verwaltung offenbar selbst nicht der Auffassung, daß das Vertrauen der Steuerpflichtigen auf eine Mindestbesteuerung bis zu diesem Zeitpunkt durch eine Billigkeitsmaßnahme nach § 131 AO geschützt werden müsse.

    Denn bereits vom 1. Januar 1955 ab soll nach den Anweisungen der Verwaltung nach den Grundsätzen des Gutachtens des Bundesfinanzhofs I D 1/56 S verfahren werden, wenn nicht auf Antrag die in Abschnitt II Abs. 2 Buchstabe c des Erlasses des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18. Juli 1957 vorgesehene Übergangsregelung Platz greife.

  • BFH, 08.11.1989 - I R 174/86

    "Vorgründungsgesellschaft" und "Vorgesellschaft" im Körperschaftsteuerrecht

    Es entspricht allgemeiner Auffassung, daß das entsprechende Tatbestandsmerkmal einen zivilrechtlich wirksamen Gewinnabführungsvertrag voraussetzt (vgl. BFH-Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139; BFH-Urteil vom 26. August 1987 I R 28/84, BFHE 151, 135, BStBl II 1988, 76; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 14 KStG, Rdnr. 23 ff.; Felix/Streck, KStG, Körperschaftsteuergesetz 1977, 2. Aufl., § 14 Anm. 57; Schmidt/Steppert, Die Organschaft, 3. Aufl., S. 49).
  • BFH, 29.10.1974 - I R 240/72

    Zurechnung und Zeitpunkt der Zurechnung des Einkommens der Organgesellschaft beim

    Es sei jedoch der RFH gewesen, der diesen auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage geschlossenen Vertrag wie einen betrieblichen Vorgang behandelt habe (Hinweis auf die Darstellung im Gutachten des BFH vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139).

    Daß der Ergebnisabführungsvertrag nicht ein rein schuldrechtlicher Vertrag ist, hat der BFH im Gutachten I D 1/56 S, a. a. O., ausgesprochen und geht insbesondere aus dem Urteil I 249/61 S vom 4. März 1965 (BFHE 82, 233, BStBl III 1965, 329) hervor.

    Unbeschadet der Tatsache, daß der BFH aus der rechtlichen Selbständigkeit und der aus ihr folgenden subjektiven Steuerpflicht der Organgesellschaft für die Zeit vor dem Inkrafttreten der Vorschrift des § 7a KStG weitergehende Schlußfolgerungen gezogen hatte als der RFH (vgl. BFH-Urteile vom 24. November 1953 I 109/53 U, BFHE 58, 281, BStBl III 1954, 21; vom 14. Februar 1956 I 73/55 U, BFHE 62, 407, BStBl III 1956, 151), waren RFH und BFH stets einig über die Charakterisierung des Ergebnisabführungsvertrages als eines gesellschaftsrechtlichen Vertrages, der zur Vermeidung der Doppelbesteuerung unter bestimmten Voraussetzungen wie ein betrieblicher Vorgang behandelt werden muß (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 1955 I 73/54 U, BFHE 60, 489, BStBl III 1955, 187; Gutachten des BFH I D 1/56 S und die Zusammenfassung im BFH-Urteil I 249/61 S).

  • FG Baden-Württemberg, 19.09.2006 - 4 K 318/02

    Veräußerung von GmbH-Anteilen unter Berücksichtigung eines Aufgeldes -

    Auch seien die vom Finanzamt im Laufe des Einspruchsverfahrens zitierten Entscheidungen (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 29. Oktober 1929 I A a 378/29, Reichssteuerblatt - RStBl - 1929, 667 und Gutachten des BFH vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BStBl III 1957, 139), in welchen die Möglichkeit einer Dividendengarantie durch Dritte bejaht werde, auf den Streitfall nicht anwendbar.

    In seinem Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S (BStBl III 1957, 139) stelle der BFH fest, dass eine Dividendengarantie auch durch den Organträger gegenüber einem Minderheitsgesellschafter ausgesprochen werden könne.

    Ähnlich sei der Fall gelagert gewesen, den der BFH in seinem Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S (a.a.O.) zu beurteilen gehabt habe.

    Dem ist der BFH im Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S (a.a.O., betreffend Dividendengarantiezahlungen eines Organträgers an Minderheitsgesellschafter des Organs) und im Urteil vom 02. März 1993 VIII R 13/91 (a.a.O.) gefolgt.

  • BFH, 08.11.1967 - II 176/61

    Tochtergesellschaft - Übernahme der Verluste - Organmutter - Organverhältnis -

    Im neueren Schrifttum zum Handelsrecht und zum Körperschaftsteuerrecht wird -- auch noch zu dem Rechtszustand vor Inkrafttreten des AktG 1965 -- immer stärker der Gedanke in den Vordergrund gerückt, daß der auf einem Organverhältnis beruhende EAV nicht so sehr als gegenseitiger Vertrag im Sinne der §§ 320 ff. BGB zu qualifizieren sei (wie außer Loos, a. a. O., z. B. noch Bachmayr, Der Betriebs-Berater 1962 S. 891 und 892 -- BB 1962, 891, 892 -- und Gübbels, BB 1963, 85 meinen), daß vielmehr der gesellschaftsrechtliche Charakter überwiege (vgl. aus der Rechtsprechung Gutachten des BFH I D 1/56 S vom 27. November 1956, BFH 64, 368, BStBl III 1957, 139; BFH-Urteil I 249/61 S vom 4. März 1965, BFH 82, 233, BStBl III 1965, 329; aus dem Schrifttum: Ballerstedt, DB 1956, 813, 837; Duden, BB 1957, 49, 1230, 1232; Flume, DB 1955, 485; 1956, 455, 672; Grieger, Steuerberater-Jahrbuch 1962/63, 99 ff., 105, 110; Mestmäcker, Verwaltung, Konzerngewalt und Rechte der Aktionäre, S. 303, 323 ff.; Müller, Die Aktiengesellschaft, 1965 S. 133, 135; Thiel, BB 1965, 743; v. Wallis, NJW 1963, 1129, DStZ A 1967, 80).

    Andererseits hätte der Gesetzgeber Leistungen eines Gesellschafters mit einlageähnlichem Charakter (zur Verlustübernahme als Einlage vgl. Gutachten des BFH I D 1/56 S, a. a. O., unter A, 2, letzter Absatz; Mestmäcker, a. a. O., S. 295), zu denen der Gesellschafter mit Rücksicht auf den Umfang und die Art seiner Herrschaftsmacht gezwungen ist, bei der Gesellschaftsteuer nicht berücksichtigt, weil sie weder auf Grund einer im Gesellschafts rechts verhältnis begründete Verpflichtung noch -- im Verhältnis zur Kapitalgesellschaft -- freiwillig bewirkt werden.

    Ihr ist der BFH schon entgegengetreten (vgl. Gutachten I D 1/56 S, a. a. O., unter A, 2, dritt- und zweitletzter Absatz; BFH-Urteil I 249/61 S, a. a. O., unter II; vgl. auch Grieger, a. a. O., S. 105; Mestmäcker, a. a. O., S. 333; v. Wallis, a. a. O., S. 1129, 1130 linke Spalte).

  • FG Münster, 21.09.2007 - 9 K 4007/06

    Besteuerung von Ausgleichszahlungen bei Vereinbarung eines

    Nach der Rechtsprechung könnten zwar unter Umständen Ausgleichszahlungen auch dann unter § 16 KStG subsumiert werden, wenn sie ihre Rechtsgrundlage nicht in einem Ergebnisabführungsvertrag selbst hätten, sondern wenn es sich bei wirtschaftlicher Betrachtung um Zahlungen an Minderheitsgesellschafter auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage als Ausgleich für die Gewinnabführung an den Organträger handele (BFH, BStBl III 1957, 139; BFH, BStBl II 1973, 791).

    Das BFH-Gutachten vom 27. November 1956 (I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1956, 139) befasste sich mit den Ausgleichszahlungen im Wesentlichen unter dem Gesichtspunkt der Zurechnung des Einkommens.

  • BFH, 16.12.2008 - VIII B 29/07

    Besteuerung einer Drittleistung als Einnahme aus Kapitalvermögen: keine

    Unter Zugrundelegung dieser Rechtsgrundsätze haben Reichsfinanzhof (RFH) und BFH, ohne eine weitere Differenzierung vorzunehmen, wiederholt entschieden, dass den Gesellschaftern aufgrund von Drittleistungen, etwa in Form einer Dividendengarantie, Kapitalerträge i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG zufließen können (RFH-Urteil vom 29. Oktober 1929 I A a 378/29, RStBl 1929, 667; BFH-Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139; BFH-Urteile in BFHE 171, 48, BStBl II 1993, 602, und in BFHE 208, 546, BStBl II 2005, 468).

    Im Streitfall hat das FG unter Verweis auf die RFH- und BFH-Entscheidungen in RStBl 1929, 667, in BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139, in BFHE 171, 48, BStBl II 1993, 602 und in BFHE 208, 546, BStBl II 2005, 468 ausdrücklich die höchstrichterlich entwickelten Maßstäbe zur Besteuerung einer Drittleistung als Einnahme aus Kapitalvermögen seinem Urteil zugrunde gelegt.

  • BFH, 02.03.1993 - VIII R 13/91

    Wird Käufer von Aktien die Rücknahme zum Einkaufspreis zuzüglich bestimmter

    Dem ist der BFH im Gutachten vom 27. November 1956 I D 1/56 S (BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139, betreffend Dividendengarantiezahlungen vom Organträger an Minderheitsgesellschafter des Organs) gefolgt.
  • BFH, 25.07.1973 - I R 225/71

    Minderheitsgesellschafter einer Organgesellschaft - Übertragung des

    Sie fließe -- unbeschadet der Frage, ob den Minderheitsgesellschaftern ein eigener Rechtsanspruch gegen den Organträger zustehe -- den Gesellschaftern wirtschaftlich über die Organgesellschaft zu und erhöhe deshalb deren Gewinn (Gutachten des BFH vom 27. November 1956 I D 1/56 S, BFHE 64, 368, BStBl III 1957, 139).

    Es treffe nicht zu, daß der BFH mit dem Gutachten I D 1/56 S und dem Urteil VI R 301/67 allen rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten, die zu einem der garantierten Dividende annähernd gleichen Ergebnis führten, die Grundlage habe entziehen wollen.

    Wie der erkennende Senat unter Bezug auf das Gutachten des BFH I D 1/56 S mit Urteil vom 25. Juli 1961 I 104/60 S (BFHE 73, 597, BStBl III 1961, 483) entschieden hat, unterliegen Beträge, die das beherrschende Unternehmen (der Organträger) an den oder die Minderheitsgesellschafter des abhängigen Unternehmens (der Organgesellschaft) aufgrund einer im Rahmen eines EAV gegebenen Dividendengarantie zahlt, bei diesem als eigenes Einkommen der Erfolgsbesteuerung.

  • BFH, 08.07.1964 - II 105/59 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Zuführung von Teilen des Rohgewinnes zu den

  • BFH, 15.04.1970 - I R 122/66

    Organschaft - Steuerrechtliche Anerkennung - Muttergesellschaft -

  • BFH, 03.02.2010 - I B 32/09

    Bindung an eine Steuerbescheinigung i. S. des § 27 KStG 2002 - Ausschüttungen an

  • BFH, 04.03.1965 - I 249/61 S

    Beanspruchung des Schachtelprivilegs nach § 9 Abs. 1 Körperschaftssteuergesetz

  • BFH, 30.01.1974 - I R 104/72

    Ergebnisabführungsvertrag - Gewinnverteilungsbeschluß - Gleichstellung

  • BFH, 13.01.1970 - I R 161/66

    Aufwendungen - Spenden - Abzugsfähigkeit - Organschaft mit

  • BFH, 14.08.1958 - I 39/57 U

    Verhältnis von Rechtsprechung und Verwaltung im demokratischen Rechtsstaat -

  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

  • BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S

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  • BFH, 17.11.1966 - I 280/63

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  • FG Münster, 25.08.2005 - 8 K 1700/02

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  • BFH, 06.05.1964 - II 183/59 U

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  • BFH, 07.05.1968 - II 32/62
  • BFH, 16.03.1965 - I 9/63 U

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  • BFH, 05.11.1957 - I 163/56 U

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  • BFH, 07.05.1968 - II R 32/62

    Organvertrag - Ergebnisabführungsvertrag - Tochtergesellschaft - Unternehmerische

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